Walross

Walross Ratgeber

Der Walrossbart ist einer der wohl markantesten und charakterstärksten Bartformen, die es gibt. Er fällt auf, sticht ins Auge und bleibt in Erinnerung. Seinen Namen hat er aufgrund seiner Ähnlichkeit zu den Schnurrbarthaaren der Walrosse. Besonders die Form erinnert sehr an die Bartpracht der großen, kräftigen Tiere.

Der Walrossbart ist ein sehr kräftiger und buschiger Oberlippenbart, der entlang der Mundpartie verläuft und zum Kinn hin spitz zuläuft. Die Seiten hängen an den Mundwinkeln hinab. Der wohl bekannteste Walrossbart-Träger ist Handball Nationaltrainerlegende Heiner Brand, der vielleicht auch daran schuld ist, dass dieser Bartstil zurück in die Gemüter der Männerwelt gefunden hat.

Auch Mercedes Benz Chef Dieter Zetsche trägt mit Vorliebe seinen Walrossbart. Für ihn würde eine Rasur sogar eine Amputation bedeuten, ein absolutes Unding. An den prominenten Vertretern wirkt der Walrossbart sehr imposant und markant. Man könnte es durchaus auch als männlich ansehen und als Zeichen für Erfolg und Ehrgeiz.

Welchem Typ Mann steht der Walrossbart?

Grundsätzlich ist dem Walrossbart erst einmal keine Grenze gesetzt. Jeder könnte ihn tragen. Einzige Voraussetzung ist, dass der Mann einen starken Bartwuchs haben sollte. Der Walrossbart lebt von seiner Buschigkeit und Dichte. Wenn man(n) eher zu schwachem Bartwuchs neigt, ist der Walrossbart wohl keine sinnvolle Option.

Die Bartform des Walrosses ist definitiv nichts für schüchterne, introvertierte und zurückhaltende Männer, denn er ist markant und unverwechselbar. Er macht das gesamte Gesicht aus und ist auf keinen Fall zu übersehen. Deshalb tragen viele Männer den Walrossbart als Merkmal und Erkennungszeichen. Träger der Bartform setzen eindeutige Statements und sie zeigen offen, dass sie keine Angst haben, einen solche imposanten und markanten Bart zu tragen.

Fern von Styling, Trends und Mode-Bärten, ziehen Walrossbart-Träger ihr eigenes Ding durch. Das braucht viel Selbstbewusstsein und Mut. Während die Männer früher einen Schnurrbart trugen, um ihre Männlichkeit unter Beweis zu stellen, ist besonders dieser Bart heute viel mehr ein Zeichen dafür.

Wie lässt man sich diesen Bart am besten wachsen?

Wie bereits erwähnt, ist ein starker Bartwuchs die erste Voraussetzung, wenn man sich für einen Walrossbart entschieden hat. Es kann bis zu zwei Monate dauern, bis die Barthaare voll und lang genug sind. Es gibt verschiedene Ansatzpunkte, sich einen Walrossbart stehen zu lassen. Vom Victor-Emanuel-Bart ausgehend ist es der einfachste Weg zum Walrossbart.

Man muss nur das Kinn rasieren und den Moustache etwas länger wachsen lassen. Die Seiten müssen entlang der Mundwinkel nach unten verlaufen. Vom Vollbart aus gesehen ist es eigentlich auch recht simpel. Generell sollte man den Barttrimmer auf drei bis fünf Millimeter einstellen und mit dem Stutzen beginnen.

Die Barthaare müssen auf einer Länge sein, damit sie gleichmäßig nachwachsen. Unterhalb der Mundwinkel wird der Bart auf einen Zentimeter getrimmt. Der Rest des Bartes muss mit einem Bartschneider entfernt und auf die gewünschte Länge gebracht werden. Die Form wird dann definiert, indem man überstehende Haare abschneidet.

Den Rest, also Hals und Wangen am besten mit einem Rotationsrasierer, Nassrasierer oder Trockenrasierer rasieren. Der Walrossbart sieht auch mit Drei-Tage-Bart sehr verwegen und sexy aus. Hierfür sollte nur darauf geachtet werden, dass der Drei-Tage-Bart auch entsprechend gepflegt aussieht. Der Bart kann nach Belieben mit Pomade oder Bartwichse nachgebessert werden. Das verleiht schönen Glanz und Geschmeidigkeit.

Welche Preshave-und Rasierprodukte sowie After Shaves sind ideal für diesen Bartstil

Da auch der Walrossbart viel Pflege braucht, empfiehlt sich ein Pflegeset, bestehend aus Barttrimmer, Bartkamm oder Bürste, gegebenenfalls der Rasierer nach Wahl, eine Bartschere für einzelne, abstehende Haare sowie Pflegeprodukte. Für das Waschen des Bartes benutzt man Bartshampoo oder Bartseife, die speziell auf die Bedürfnisse von Barthaaren und der darunterliegenden Haut entwickelt wurden.

Auch milde Shampoos oder Babyshampoos eignen sich für die Wäsche sehr gut. Bartöl ist immer eine gute Anschaffung, um den Bart vor äußeren Einflüssen zu schützen und ihn nachträglich zu pflegen. Nach dem Rasieren können die gängigen After Shave Produkte genutzt werden. Es empfiehlt sich immer, Produkte zu wählen, die frei von chemischen Zusätzen sind, da diese der Haut und dem Barthaar nicht schaden können.

Wie pflegt man den Walrossbart?

Da der Walrossbart aus einem sehr dichten Barthaar besteht, bedarf es auch einer Menge Pflege und somit auch Zeit und Aufmerksamkeit. Wichtig ist es immer, den Bart regelmäßig zu waschen. Gerade in dichtem Barthaar verfangen sich oft Essensreste, Dreck und Schweiß.

Mit milden Shampoos oder speziellen Bartshampoos oder –seifen muss der Bart einfach ordentlich eingeseift und dann mit warmem Wasser gründlich ausgespült werden. Nach der Wäsche und Nachbearbeitung des Bartes kann man Bartöl verwenden. Hier kann man ruhig täglich zu ein paar Tropfen greifen. Zum einen verleihen sie dem Bart einen schönen Glanz und Geschmeidigkeit, zum anderen schützt Bartöl auch vor äußeren Einflüssen und hält das Barthaar gesund.

Das Kämmen oder Bürsten des Walrossbartes ist auch zu empfehlen, damit die Haare nicht verfilzen oder zu zottelig aussehen. Ein gepflegter Bart sieht wesentlich besser aus. Der Walrossbart muss regelmäßig gestutzt und nach bearbeitet werden, damit die Form beibehalten wird und der Bart immer gepflegt und ordentlich aussieht. Bartwichse oder Pomade eignen sich ideal zum Styling und sind gleichzeitig gut für die Barthaare.