The Zappa

The Zappa Ratgeber

Dieser Bart ist ein Accessoire für wahre Rock ’n’ Roller!

Benannt nach dem genialen Musiker Frank Zappa, der diesen Bart als Markenzeichen trug, besteht er aus einem voluminösen, leicht nach unten abgewinkelten Schnurrbart, kombiniert mit einem breiten Unterlippenbart. Er symbolisiert damit wie sein legendärer Namensgeber Freiheit, Exzentrik und Rebellion.

Tatsächlich war der Bart sogar vor einigen Jahren Gegenstand einer turbulenten Gerichtsverhandlung, bei welcher von Fanclub und Witwe um die Rechte an dieser Form gestritten wurde! Wie man sieht, genießt sogar der Bart selbst wie sein berühmter Namensgeber einen gewissen Kultstatus und ist somit untrennbar mit der Liebe zur Musik verknüpft.

Wer kann den Zappa tragen

Ganz besonders geeignet ist dieser einzigartige Bart sicher für alle, die von Berufs wegen viel mit der entsprechenden Musik zu tun haben. Doch auch der moderne Hobby-Rocker kommt mit dem Zappa voll auf seine Kosten. Kaum eine andere Bartform schafft es wie der Zappa, Stilbewusstsein, Männlichkeit und Coolness unter einen Hut zu bringen.

Grundsätzlich passt dieser Bart zu jeder Gesichtsform. Für Männer mit eher länglichen Gesichtern oder weicheren Konturen eignet sich der Zappa hervorragend. Durch den markanten Schnauzer wird das Gesicht optisch in zwei Hälften geteilt und seine Umrisse wirken somit voller.

Doch nicht nur für große und schlanke Männer, sondern auch für Männer mit eher runden Gesichtern ist diese Form die perfekte Wahl: Durch ihre harten Kanten verleiht sie dem Gesicht mehr Ausdruck und Männlichkeit.

Wer eher schüchtern ist und auf keinen Fall auffallen möchte, ist mit dieser Form jedoch eher schlecht beraten, denn mit ihr steht man definitiv immer im Mittelpunkt. Grundsätzlich kann man sagen, dass ein Bart heutzutage auch im Berufsleben kein Problem mehr darstellt.

Da der Zappa allerdings etwas spezieller ist, als die meisten anderen Bärte, ist er nicht bei jedermann gleichermaßen beliebt. Wer in einem sehr konservativen Unternehmen arbeitet, einen altmodischen Vorgesetzten hat oder viel Anzug trägt und seriös wirken muss, sollte sich wohl besser eine andere Bartform aussuchen. Der Zappa ist tatsächlich am besten für verwegene, rockige Typen geeignet, die gerne lässig wirken und dies auch im Job problemlos sein können.

So lässt man sich den Zappa wachsen

Wer sich für diese Bartform entschieden hat, startet am einfachsten damit, sich zunächst einen Unterlippenbart sowie einen dichten Schnurrbart wachsen zu lassen. Letzterer sollte bereits links und rechts der Lippen etwa fünf Zentimeter nach unten reichen und ungefähr halb so breit sein.

Die perfekte Trimmlänge liegt zwischen drei und fünf Millimetern. Danach kann man mit dem eigentlichen Styling beginnen. Mit einem Präzisionstrimmer wird die Kontur des Bartes festgelegt. Zwischen den beiden Seiten des Schnurrbartes und dem Unterlippenbart sollten etwa zwei Zentimeter frei bleiben, dies erreicht man, indem man vom Mundwinkel aus mit dem Präzisionstrimmer eine Linie vom Schnauzer bis zum Unterlippenbart zieht.

Um besonders klare und saubere Ränder zu schaffen, ist es nun sinnvoll, einen Rasierer mit Mini-Scherfolie zu verwenden. Mit diesem lässt sich der Bart besonders gut definieren. Alternativ ist es auch möglich, mit einem Rasiermesser zu arbeiten. Zu guter Letzt müssen die restlichen Stoppeln auf Wange, Hals und Kinn komplett abrasiert werden, dafür eignet sich am besten ein Rotationsrasierer. Für den Rest braucht es einfach Zeit: Da dieser Bart von seiner Fülle lebt, wird er mit der Zeit immer schöner, voller und authentischer.

Diese Rasurprodukte braucht man

Ganz allgemein sollte ein Bart natürlich immer gut gepflegt sein! An dieser Stelle ist allerdings zu erwähnen, dass der Zappa auch dann noch gut aussieht, wenn im restlichen Gesicht bereits wieder ein paar Stoppeln sprießen, denn diese unterstreichen den wilden Rock ’n‘ Roll Look nur noch und lassen ihn authentischer wirken.

Der Zappa ist glücklicherweise ein sehr pflegeleichter Bart. Grundsätzlich muss nur dafür Sorge getragen werden, dass die Bartstoppeln im übrigen Gesicht regelmäßig rasiert werden, wofür sich ein Rotationsrasierer am besten eignet. Um den Zappa in Form zu halten, können auch weiterhin Präzisionstrimmer, Minirasierer und Rasiermesser verwendet werden.

Wie pflegt man den Zappa

Ausgefallene Pflegemittel sind nicht vonnöten, dennoch reicht es auch bei diesem Bart nicht, ihn ab und an unter der Dusche mit ein wenig Wasser abzuspülen. Ein gutes Pflegeshampoo ist grundsätzlich unerlässlich, jedoch reicht es aus, den Bart einmal die Woche damit zu waschen. Shampoos, die speziell für den Bart gedacht sind, sind in der Regel sanfter als herkömmliche Haarshampoos und sind deshalb vor allem bei gereizter Gesichtshaut zu empfehlen, andernfalls reicht auch das normale Haarshampoo aus.

Regelmäßiges Bürsten des Barthaars ist ein Muss! Hier gibt es spezielle Bürsten aus Naturborsten, aber auch eine normale Bürste aus der Drogerie erfüllt ihren Zweck. Zusätzlich ist es sinnvoll, den Zappa mit Bartöl zu pflegen, dieses macht die Barthaare schön weich und verströmt einen angenehmen Duft. Mit Bartwichse kann der Bart außerdem schön in Form gehalten werden.

Fazit

Der Zappa ist ein Accessoire für echte Kerle, die ihre Gesichtsbehaarung mit Stolz und Selbstbewusstsein tragen. Wie kaum ein anderer vermag er es, dem Look das gewisse Etwas zu verpassen und bei der richtigen Pflege bekommt man mit diesem Bart garantiert immer die maximale Aufmerksamkeit.