Augenbrauen rasieren

Anleitung zum Augenbrauen rasierenAugenbrauen rasieren

Wer sich einen ausdrucksstarken Augenaufschlag wünscht, der kann mit ein wenig Schminke schon einiges erreichen. Wer dabei jedoch die Augenbrauen außer Acht lässt, dem wird auch alle Kosmetik der Welt nicht das gewünschte Resultat bringen. Sich der Härchen zu entledigen, die die Form einer Augenbraue ruinieren, ist daher das A und O für schöne Augen.

Doch die kleinen Haare zu zupfen, ist meistens mit Schmerzen verbunden. Wahrscheinlich aus genau diesem Grund gibt es jedoch Alternativen wie dem Augenbrauenrasierer. Was es bei der Rasur der Augenbrauen alles zu beachten gilt, dazu jetzt mehr.

Was es vor dem Rasieren zu beachten gibt

Die erste Überlegung, die es sich zu machen gilt, ist die der Augenbrauenform. Nicht jedem Menschen steht eine universelle Form. Um die richtige Form zu finden, reicht ein einfacher Stift oder aber ein Lineal. Wichtig ist, dass die Augenbraue auf der gleichen Senkrechten anfängt, wie die Außenseite des Nasenflügels. Zieht man also eine gedankliche Senkrechte durch sein Gesicht, müssen Beginn der Augenbraue und Nasenflügel auf dieser Senkrechten liegen. Der höchste Punkt der Augenbraue geht ebenfalls vom Nasenflügel aus, durchquert dabei aber imaginär die Pupille. Das Ende der Augenbraue liegt auf einer Diagonale, die den äußeren Rand des Auges markiert.

Ferner sollte man unmittelbar bevor man sich die Augenbrauen rasiert entweder warm duschen oder ein Gesichtsdampfbad machen. Das öffnet die Poren, beugt Hautirritationen vor und lässt die Härchen leichter entfernen.

Zur Hand haben sollte man für die Rasur:

– einen Spiegel
– einen Augenbrauenrasierer
– Küchenrolle
– Rasiercreme oder Rasier-Öl
– eine Feuchtigkeitscreme.

Falls die Härchen der Augenbrauen sehr lang oder sehr buschig sind, empfiehlt es sich, vor der Rasur die Schere anzusetzen und die Augenbrauenpartie etwas zu trimmen. Das ermöglicht eine einfachere Handhabe während der Rasur.

Außerdem sollte der Rasierer, ganz gleich ob elektrischer oder manueller Augenbrauenrasierer, sauber sein, damit kein Schmutz in die offenen Poren gelangt und sich Pickel bilden oder andere Hautkrankheiten entstehen können.

Auftragen der Rasiercreme

Ob Rasiercreme oder Rasier-Öl spielt beim Rasieren der Augenbrauen keine Rolle. Einzig von Rasierschaum ist abzuraten, da man häufig durch die weiße Schicht nicht erkennen kann, wo man eigentlich gerade entlang rasiert. Auf jeden Fall sollte auch auf eine Trockenrasur verzichtet werden, wenn es um die Augenbrauen geht.

Die Haut im Gesicht und insbesondere in der Augenpartie ist eine sehr empfindliche und für eine Trockenrasur absolut ungeeignet. Die Augenbrauen müssen komplett mit Rasiercreme bedeckt sein, es sei denn es handelt sich um eine spezielle Creme, die die Haare auch ohne Rasieren entfernt!

Wie man sich die Augenbrauen richtig rasiert

Um sich beim Rasieren nicht zu schneiden, spannt man die Hautpartie mit zwei Fingern, sodass sie straff dazwischen liegt und die Härchen leicht gespannt sind. Anschließend legt man den Rasierer an die Stelle, die man rasieren möchte. Dabei ist ein kleiner Winkel zwischen Rasierer und Haut einzuhalten.

Ein 90-Grad-Winkel entfernt keine Härchen und sorgt zudem für eine gerötete Haut. Außerdem gilt es, immer nur kleine Stellen zu rasieren und sich dann an die nächste kleine Fläche heranzuwagen. Somit ist gewährleistet, dass man sich nicht „ver-rasiert“ und Fehler bei der Rasur leichter wieder ausbügeln kann.

Rasier-Richtung

Genau wie bei allen anderen Rasuren auch, empfiehlt es sich, über die Rasur-Richtung Bescheid zu wissen. Besonders im Gesicht fallen selbst die kleinsten Stoppeln auf. Beim Rasieren der Augenbrauen geht der erste Strich immer in Wuchsrichtung, der zweite Strich entgegen der Wuchsrichtung. Beim ersten Strich entfernt man den gröbsten Teil des Härchens. Der Strich gegen die Wuchsrichtung ermöglicht es, auch noch die letzte noch so kleine Stoppel zu entfernen.

Vor der Rasur ist nach der Rasur

Hat man dann alle Härchen, die man entfernt sehen wollte, rasiert, so spült man erst einmal den Rest der Rasiercreme ab. Dafür kann man gut und gerne kaltes Wasser nehmen, denn das schließt die Poren wieder und kühlt die leicht gereizte Haut.

Zum Trocknen der Stellen sollte man des Weiteren nicht wie wild die frisch rasierten Stellen mit einem Handtuch abrubbeln, sondern eher zu einem trockenen Stück Küchenrolle greifen und die Stellen sanft trocken tupfen.

Um Hautirritationen vorzubeugen, trägt man am Ende der Rasur eine Feuchtigkeitscreme auf. Es ist nicht von Bedeutung, ob diese Feuchtigkeitscreme eine teure oder eine günstige ist, solange sie ausreichend Feuchtigkeit spendet. Da die Haut nach der Rasur nämlich gereizt ist und in einzelnen Fällen auch mal juckt, bedarf sie jeder Menge Feuchtigkeit. Die Tatsache, dass man doch feucht oder gar nass rasiert hat, hilft an dieser Stelle nicht weiter.

Einige Menschen glauben, dass Augenbrauen, sind sie erst einmal abrasiert, nicht mehr nachwachsen. Dabei handelt es sich jedoch um einen Mythos. Bis die Augenbrauen nachgewachsen sind, braucht es bei den einen nur ein paar Tage, bei den anderen Monate, aber: Sie wachsen wieder nach. Und sind die Augenbrauen dann erst einmal in Form gebracht, steht dem atemberaubenden Augenaufschlag auch nichts mehr im Weg.