Moustache

Moustache Ratgeber

Schnauzer, Pornobalken, Oberlippenbart, Schnurrbart – der Moustache hat viele Namen. Und mindestens ebenso viele Formen und Bedeutungen. Ja, der Moustache kann viel über seinen Träger aussagen, wenn man genau hinsieht. Schmale Moustaches, wie ihn Clark Gable in „Vom Winde verweht“ trug, wirken verführerisch und charmant. Breitere Oberlippenbärte wie bei Tom Selleck, alias Magnum, wirken hingegen männlich und verwegen. Die Bartform kann aber auch ausdrücken, dass der Träger besonders karrierebewusst und fleißig ist, wie beispielsweise bei Albert Einstein oder auch Charlie Chaplin. Ein kreativ geformter Moustache wie ihn Salvador Dali trug, zeigt, wie kreativ und unberechenbar der Träger sein kann.

Die Wirkung dieser Bartform ist auch heute noch gegeben. Oder sieht George Clooney nicht besonders attraktiv aus, wenn er einen Schnurrbart trägt? Wirkt Christoph Waltz in seinen Filmen nicht besonders verwegen und gewitzt? Auch jüngere Akteure, wie Leonardo Di Caprio tragen den Schnauzbart wieder oft und gerne. Beim klassischen Moustache ist alles erlaubt, was gefällt – egal, ob gezwirbelt, gerade, kurz, lang, schmal oder breit. Irgendwie macht er immer elegant, markant oder attraktiv. Nicht umsonst sagte Salvador Dali einmal „Ohne Schnurrbart ist ein Mann nicht richtig angezogen“.

Zu wem passt der Moustache?

Anderes als bei den meisten Bartformen kann den Moustache nicht jeder tragen. Man muss schon der Typ dafür sein. Aber um das festzustellen, spricht nichts dagegen, es einfach mal zu probieren. Besonders empfiehlt sich der Moustache bei Männern mit einem längeren Gesicht. Der Schnurrbart trennt das Gesicht in zwei Hälften und lässt es dadurch optisch voller erscheinen. Ein Moustache kann eine vollständige Typveränderung bedeuten, bei der auch Styling und Frisur passen müssen.

Wer mutig ist, probiert sich einfach mal aus. Fakt ist, dass diese Bartform sehr auffällig ist. Introvertierte Männer sollten lieber die Finger von dieser Form lassen. Ansonsten kann jeder Mann jedes Alters den Bart tragen. Auch beruflich ist der Bart geeignet. Wie bereits erwähnt, kann ein Schnauzbart auch bedeuten, dass man karrierebewusst und fleißig ist.

Wie lässt man sich den Moustache wachsen?

Sich einen Moustache wachsen zu lassen, ist nicht schwer. Aber auch das braucht einige Zeit und Geduld. Es kann bis zu vier Wochen dauern, bis das Barthaar voll und lang genug ist, um sich an die Formgebung zu machen. Bis dahin hat man aber immerhin einige Wochen Zeit, sich zu entscheiden, welche Form des Moustache es denn werden soll. Beim Wachsen lassen ist es wichtig, dass auch hier immer mal gestutzt wird. Dadurch wächst das Haar regelmäßiger und hässliche überstehende Haare, beispielsweise über der Oberlippe, können vermieden werden.

Ist das Barthaar lang genug und hat man sich für eine Form entschieden, geht es ans Styling. Am besten kämmt man sich den Bart mit einem Bartkamm in Form. Ein Bartkamm hat enge Zinken und kann den Bart sehr gleichmäßig und gerade kämmen. Parallel zur Oberlippe kann mit der Bartschere nun geschnitten werden. Am besten erst einmal die Haare, die überstehen und dann das Finish. Es empfiehlt sich, der natürlichen Form des Mundes zu folgen, wenn man den Bart zurechtschneidet. Dabei sollte man nur darauf achten, dass man nicht zu viel abschneidet.

Am besten man folgt immer dem oberen Rand der Oberlippe, dann kann nichts schief gehen. Wer mit der Schere nicht ganz so sicher ist, kann auch zum klassischen Rasiermesser greifen. Nassrasierer oder Trockenrasierer eignen sich nur für die Rasur rund um den Moustache. Mit spezieller Bartwichse kann man dann probieren und testen, was am besten gefällt. So kann man den Moustache nach oben biegen, leicht zwirbeln, nach unten formen, gerade formen und so weiter.

Produkte für die Pflege und das Styling

Für einen Moustache benötigt man vor allem einen Bartkamm und eine Schere. Alternativ geht auch ein Rasiermesser, um die richtige Form hinzubekommen. Für die Pflege ist ein Shampoo wichtig. Hier empfiehlt sich ein spezielles Bartshampoo, welches auf die Bedürfnisse von Barthaaren und der Gesichtshaut unter dem Bart zugeschnitten ist.

Aber auch ein mildes Shampoo und milde Spülungen, die man auch für die Haare nutzt, sind gute Alternativen. Ein gutes Pflegeprodukt für den Bart ist immer Bartöl, welches die Barthaare geschmeidig und glänzend macht. Fürs Styling genügt Bartwichse.

Die richtige Pflege ist wichtig für einen schönen Moustache

Wie bei allen Bärten ist das Waschen des Bartes von sehr großer Bedeutung, denn im Bart bleiben gerne mal Essenreste, Dreck und Schweiß hängen. Zum Waschen eignen sich milde Shampoos oder Bartshampoo und Bartseife. Das Waschen des Bartes sollte man regelmäßig machen. Bartöl im Anschluss an das Waschen gibt dem Barthaar zusätzlich Feuchtigkeit und Geschmeidigkeit. Wichtig ist das regelmäßige Rasieren und Trimmen, damit der Moustache stimmig und symmetrisch bleibt.

Ein sauberes, gepflegtes Gesamtbild kann davon abhängig sein. Oberlippenhaare, die überstehen, kann man mit der Schere ganz einfach wegschneiden. Auch das Rasieren um den Bart herum ist wichtig. Ein Schnurrbart mit Drei-Tage-Bart kombiniert sieht nicht nur ungepflegt aus, sondern auch hässlich. Für das Styling und Finish eignet sich am besten Bartwichse. Ein Moustache ist eine ganz besondere und auffällige Bartform. Deshalb ist es umso wichtiger, den Bart auch zu pflegen und sozusagen instand zu halten.